LIEBE LEID LUST
frei nach William Shakespeares „Love’s Labour’s Lost“
Konzeption/Bearbeitung: C. Wolff

Ein Fest der Sprache!

Regie: Christiane Wolff
Kostüm: Moni Gebauer
Besetzung: Rainer Appel, Mirjam Hamm, Felix Kuhn, Mimi Schwaiberger, Aki Tougiannidis

KONZEPTION
Der König von Navarra ist pleite. Damit der Schein gewahrt bleibt und der Bankrott hinausgezögert wird, kündigt er an, sich in ein Kloster zurückzuziehen. Um seine innere Einkehr möglichst wirkungsvoll zu inszenieren, erlegt er seinem Hofstaat zudem einen eisernen Moralkodex auf: Studien, Mediation und vor allem kein Sex. Seine leichtlebige Entourage zeigt sich davon verständlicherweise wenig begeistert.
Doch der beste Freund des Königs, Biron, hat zum Glück eine rettende Idee – seine Teilnahem am populären Millionenspiel. Voller Eifer paukt er Lexikonwissen und schließt einen Deal mit Navarra: Wenn er gewinnt und dadurch die Pfändung des königlichen Eigentums verhindert, erhält er die Hälfte aller Besitztümer. Wenn nicht, muss er seinen hohen Freund ins Kloster begleiten.
Doch dann trifft Besuch ein: Eine französische Prinzessin, die Tochter von Navarras Hauptgläubiger, will sich schon einmal ihr künftiges Schloss anschauen. Nun gilt es, Zeit zu gewinnen. Navarra und sein Hofstaat legen sich mächtig ins Zeug und spielen die trockensten Asketen. Aber der Witz und die Schönheit der Prinzessin und ihrer Begleiterinnen machen ihnen rasch einen Strich durch die Rechnung. Nach außen hin herrschen noch immer die strengen Keuschheitsgesetzte. Hinter der Fassade führen geheime Liebe und verdrängte Lust auf beiden Seiten jedoch zu heftigem Geturtel und Liebesintrigen, wobei sich keiner vom anderen ertappen lassen will.

Ein außerordentlich vergnüglicher Krieg der Geschlechter und eine hinreißende Verwandlungskomödie. Vor allem aber ein Fest der Sprache, in dem Shakespeare und seine Co-Autoren die Lust am Formulieren, Ironisieren und Parlieren auf die Spitze treiben.

PRESSESTIMMEN
„Überhaupt versteht es Christiane Wolff sehr überzeugend, den dramaturgischen Fluss ohne stockende Verzögerungen am Leben zu halten.“ – Marbacher Zeitung –

„Mit leichter Hand verwob die Regie den Shakespeare-Stoff mit eigenen Ideen und zeitgemäßer Bezügen zu verweben, ohne dass diese fremd wirken würden. (…) 
dessen Sprache blitzte zwar noch hervor, doch für die dramaturgischen und sprachlichen Glanzpunkte sorgte die Bearbeitung.“ – LKZ –

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ZUSCHAUERZAHLEN
2001:      2.750 Zuschauer
Gesamt: 2.750 Zuschauer

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