CYRANO
nach der Tragikomödie „Cyrano von Bergerac“ von Edmond Rostand
Theatersommer-Fassung: Peter Kratz

„Die Seele schwebt zum Lippenrand empor
und gibt sich als ein süßes Naschwerk hin.“

INSZENIERUNG: Peter Kratz
KOSTÜME: Julia Schnittger
BÜHNE: Enno Craiss
MIT: Mirjam Birkl, Marius Hubel, Andreas Klaue, Sina Peris, Annette Potempa

KONZEPTION
Alles begann schon im 17. Jahrhundert: mit Savinien Cyrano, dem echten, seines Zeichens Dandy, Haudegen, Denker, Freigeist und überdies Autor von science-fiktionären Romanen – voll utopischer Reisen, lange vor Jules Verne. Zu früh! Fast zweieinhalb Jahrhunderte mussten verstreichen, dann ging es erst richtig los.

Im Jahr 1897 stellte Edmond Rostand seinen Cyrano in Paris auf die Bühne, als romantischen Helden und zu diesem Zweck mit passend überarbeitetem Lebenslauf, samt Etikett „de Bergerac“. Die Epoche der Romantik war zwar streng genommen vorbei, doch für richtige romantische Helden ist es nie zu spät! Rostands Bravour-Drama ging bereits mit der Premiere durch die Decke, brachte seinem Autor Orden und Ehre und bleibt bis heute das meistgespielte französische Theaterstück aller Zeiten.

Rostands Cyrano erreichte somit mehr, als der historische Cyrano es sich zu Lebzeiten – bei all seiner Fantasie – hätte träumen lassen: Weltruhm und legendären Status als hässliche Langnase und tragisch Liebender, als Fechtkünstler und unsterblicher Verseschmied.

Im Jubiläumsjahr ist es nun höchste Zeit, Cyrano endlich in den Theatersommer einzuladen. Aber nicht ohne ihm Bedingungen zu stellen: Verständliche Sprache, Monsieur! Mantel und Degen mitbringen? Ja, aber zeitgemäß neu definiert, s’il vous plaît. Degen blank also und Bühne frei für viel Augenzwinkern, Rollenspiel und turbulente Wortgefechte!

PRESSESTIMMEN
Sehenswert und quicklebendig
„Der Ludwigsburger Theatersommer eröffnet mit der Komödie „Cyrano“ sehenswert den Spielbetrieb. (…) Eine Fünfpersonen-Beziehungskiste hat Kratz daraus gemacht, mit der selbstbewusst-pfiffigen Roxanne im Mittelpunkt. Hinter der sind sie alle her: der sehr hübsche und recht dumme Christian (Sina Peris), der fiese Grapscher und Machtmensch Graf Guiche (Marius Hubel) und der wortgewandte, leicht cholerische Haudrauf Cyrano. Das Ensemble ist quicklebendig, slapstickfreudig und Florett fechtend bei der Sache. (…) Die zweitberühmteste Balkonszene der Theatergeschichte, in der Cyrano seinem Kumpel beim Liebesgeflüster wortgewandt souffliert, ist sehr lustig.“ – Stuttgarter Zeitung –

Gute Unterhaltung und eine wortwitzige Bearbeitung
„Gute Unterhaltung bringt nicht zuletzt die wortwitzige Bearbeitung, die gespickt ist mit hübschen Aphorismen. Und Cyrano wäre nicht Cyrano, wenn er auch im grotesken Outfit eines Außerirdischen Sprachvirtuose bliebe. Gespielt wird zwar in historisierenden Kostümen, doch ständig wird die Bühnenillusion ironisch gebrochen: „Kannst du überhaupt auf Anhieb heulen?“, fragt Cyrano Christian oder unterbricht die Vorstellung eigenhändig: „Ich bin der Hauptdarsteller, ich brauch jetzt ‚ne Pause.“ – Stuttgarter Nachrichten –

Cyrano (A. Klaue) - ThS 2020 - Foto: © by Essig FotoCyrano-Hochzeit (S. Peris, M. Birkl, A. Potempa) - ThS 2020 - Foto: © by Essig FotoRoxane und Graf Guiche (M. Birkl, M. Hubel) - ThS 2020 - Foto: © by Essig FotoMinne (M. Birkl, A. Potempa) - ThS 2020 - Foto: © by Essig FotoCyrano und Roxane (A. Klaue, M. Birkl) - ThS 2020 - Foto: © by Essig FotoBalkonszene (M. Birkl, A. Klaue, S. Peris) - ThS 2020 - Foto: © by Essig Foto

 

 

 

 

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ZUSCHAUERZAHLEN
2020:  1.940* Besucher / 22 Aufführungen (*Corona-bedingte max. Zuschauerkapazität: 85 Plätze)

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Plakatmotiv: © R. Crassie