GARTEN VON GODOT
ein Theaterabend nach Samuel Beckett
dramaturgisch und szenisch eingerichtet von Peter Kratz
Akt ohne Worte 1 & 2 – Bruchstücke – Rockaby / Samuel Beckett
Garten von Godot – szenische Collage von Peter Kratz
Die Diskrepanz zwischen äußeren
Gegebenheiten und innerlicher Verzerrung
REGIE: Peter Kratz
KOSTÜM: Claudia Flasche
BÜHNE: Enno Craiss
MIT: Anja Barth, Andreas Klaue, Bernhard Linke, Christian Werner(2014)/Peter Kratz(2015)
KONZEPTION
Verlassenheit und Absurdität, Liebe und Gott sind die großen Themen Samule Becketts, der das europäische Theater mit Stücken wie „Warten auf Godot“ so nachhaltig geprägt hat. An diesen zeitlosen Bühnenklassiker lehnt sich der Theaterabend mit seinem Titel „Garten von Godot“ an. Doch die Inszenierung beschränkt sich nicht auf den berühmten zentralen Text. Mit einer Reihe von Einaktern erkundet sie vielmehr die Weite des Beckettschen Universums – gleichsam von den schwarzen Löchern der existentiellen Verlassenheit bis zu den funkelnden Sternen der Dialoge.
So entsteht ein Tableau, das viele Facetten Becketts zeigt, Fragmente, die einander durchdringen und sich im Lauf des Theaterabends zu einem Ganzen zusammenfügen wie in einem kubistischen Bild. Dabei lenkt die Inszenierung mit eher hellem Pinselstrich den Blick auf die unbeschwerten Geschichten vom Akzeptieren der Existenz. Dennoch besteht kein Zweifel, wir sind ganz beim Autor: „Garten von Godot“ ist ein Beckett-Abend, der die tiefen Fragen spielerisch leicht serviert, voll heiterer Distanz aufs Wesentliche konzentriert – ganz im Sinne Becketts. Stets auf der Suche nach einer Einheit aus Denken und Gefühl, Körper, Text und Geist. Stets auf der Suche nach einer Sprache, die ohne viele Worte auskommt. Und die gerade dadurch Einblicke ins Innerste des Menschen gestattet, die Streiflichter auf den großen, grenzenlosen Garten des Lebens wirft.
PRESSESTIMMEN
Grotesk, skurril und witzig
„Auch ohne Beckett-Kenner zu sein, bekommt man einen handfesten Zugriff auf diese Art von Theater. (…) Peter Kratz konnte es sich nicht verkneifen, nachdem er die ersten vier Szenen bemerkenswert dicht am Original inszeniert hat, zum ganzen Abend mit der Collage ‚Garten von Godot‘ seinen eigenen Beitrag zu leisten. Das absurde Theater wird hier grotesk, skurril und witzig.“ – LKZ –
Existenzialistisches Theater in bester Manier
„Das Ensemble zaubert eine surrealistische Abendstimmung. Existenzialistisches Theater in bester Manier. Wie vom Theatersommer gewohnt, lag auch in ‚Garten von Godot‘ das Beste im Detail.“ – Bietigheimer Zeitung –
Traumhaft schön
„Es gelingt etwas Wunderbares. Man sitzt und steht in stimmungsvoller Natur und erlebt im krassen Gegensatz dazu beklemmend die Szenen Becketts. Genau diese Spannung ist aufregend. (…) Traumhaft schön ist auch die Musik geraten.“ – Stuttgarter Zeitung –
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ZUSCHAUERZAHLEN
2014: 406 Zuschauer
2015: 275 Zuschauer
Gesamt: 681 Zuschauer
Plakatmotiv: © Crassie