FRÜHSTÜCK BEI TIFFANY
Deutsche Erstaufführung – nach dem Roman von Truman Capote
Für den Theatersommer dramaturgisch und szenisch eingerichtet von Peter Kratz
Ein lohnenswerter, anderer Blickwinkel
auf eine berühmte Geschichte
REGIE: Peter Kratz
KOSTÜME: Claudia Flasche
BÜHNE: Enno Craiss
MIT: Anja Barth, Andreas Klaue, Bernhard Linke, Christian Werner, Christiani Wetter
KONZEPTION
Truman Capotes gewagte, treffsichere Milieuschilderung fand bereits 1961 ihren Weg ins Kino – nur drei Jahre nachdem sie erschienen war. Ihre Hauptfigur Holly ist mit dem Gesicht von Audrey Hepburn in die Filmgeschichte eingegangen. Doch nicht erst als Film setzte „Frühstück bei Tiffany“ neue Maßstäbe. Mehr noch als die geschmeidige Hollywoodversion entwirft Capotes weltberühmter Roman mit seiner originellen Heldin einen regelrecht neuen Frauentyp: eine kapriziöse, unnahbare Edel-Geisha, die in geschliffenen Dialogen nicht mit erotischen Anspielungen geizt. Die Dramatisierung von „Frühstück bei Tiffany“ setzt zwar auf den Erfolgsfilm, greift aber auch Teile aus Capotes Roman auf, die der damals noch strengen Zensur der amerikanischen Filmbehörden zum Opfer fielen.
PRESSESTIMMEN
Schönstes Schauspielertheater
„Diese Inszenierung ist schönstes Schauspielertheater. (…) Dem Regisseur gelingt eine gute Mixtur. Auf der Bühne ist richtig was los, zu sehen sind aber auch viele zarte, poetische Momente.“ – Stuttgarter Zeitung –
Quicklebendig und abwechslungsreich
„Sowohl stilistisch wie inhaltlich präsentiert sich dieses Frühstück quicklebendig und abwechslungsreich. Öfter geht es bis auf den Boden in den Bottich mit Kitsch, denn natürlich hat der Hepburn-Film so manche kitschige Komponente und Kratz macht sich mit seinen Schauspielern einen Spaß draus, diesen Kitsch zu karikieren und zu persiflieren.“ – LKZ –
Überzeugt in der Dramaturgie
„Die Aufführung überzeugt in ihrer Dramaturgie in der wesentlich intensiveren Umsetzung der literarischen Buchvorlage. ‚Frühstück bei Tiffany‘ war und ist eher Psychodrama als Komödie. Trotzdem finden sich komische Momente.“ – Bietigheimer Zeitung –
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ZUSCHAUERZAHLEN
2014: 4.834 Zuschauer
Plakatmotiv © by Robert Crassie