DER GEIZIGE
frei nach Molière

EIN HEITERES UND KURIOSES SPEKTAKEL

THEATERSOMMER-FASSUNG & REGIE: Linda Bockmeyer
MUSIKALISCHE LEITUNG: Elias Baumann
KOSTÜMBILD: Lia Hossain
BÜHNENBILD: Dirk Seesemann
BÜHNENBAU: Ron Stelzmann/ Torsten Volk

Es spielen: Elias Baumann, Josephine Bönsch, Michael Hecht, Till Krüger, Anna Pircher, Leslie Röhm

KONZEPTION / INHALT
Harpagon könnte in seinem Geld schwimmen, stattdessen vergräbt er sein Vermögen im Garten und treibt das Sparen auf die Spitze. Dieser eigentlich sehr nachhaltige Lebensstil ist seinen Kindern ein Dorn im Auge. Ob es jetzt um ein Gap-Year in Neuseeland oder die Traumhochzeit in der Karibik geht, ihr ganzes Leben mussten die beiden auf einen standesgemäßen Luxus verzichten. Jetzt wollen sie endlich ihr väterliches Erbe antreten. Doch statt zeitig das Zeitliche zu segnen, schmiedet Harpagon Pläne, die beiden möglichst „gewinnbringend“ zu verheiraten. Noch schlimmer als sein Sparzwang ist vermutlich Harpagons Paranoia. So ein Schatz im Garten ruft natürlich alle möglichen diebischen Gestalten auf den Plan – reale und eingebildete. Als seine geliebte Geldschatulle tatsächlich verschwindet, ist klar: man hat sich gegen ihn verschworen. Die Frage ist nur: wer?

Die junge Regisseurin Linda Bockmeyer inszeniert die oft gespielte Charakterkomödie Molières als Generationen- und Klassenkonflikt mit einem sozialsatirischen Twist. Harpagons Abstiegsangst und Verlustaversion spiegeln sich im Bühnenbild, Türen und Räume versinken im Boden, zwischen Dekadenz und Dystopie entfaltet sich ein feinsinniges Verwirrspiel. 

DER GEIZIGE (Ensemble) Foto ©ThS by Geronimo Schmidt

Der Geizige (L. Röhm, M. Hecht, T. Krüger) Foto © by ThS Geronimo SchmidtDer Geizige (A. Pirchner, J. Bönsch, E. Baumann, T. Krüger) Foto © by ThS Geronimo Schmidt

Der Geizige (A. Pirchner, E. Baumann, J. Bönsch) Foto © by ThS Geronimo Schmidt

 

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PRESSESTIMMEN

EINZIGARTIGE ATMOSPHÄRE
„In Linda Bockmeyers Theatersommer-Debüt ist aber nicht nur die knausrige Titelfigur eine darstellerische Augenweide.(…) Mindestens so vergnüglich wie inhaltliche Raffinessen und überraschende Wendungen (…) erweisen sich die erstklassig besetzten Charaktere – wirkungsvoll ergänzt durch Dirk Seesemanns wahrhaft schräges Vintage-Bühnenbild und herrlich in Szene gesetzt mit Lia Hossains Blümchen-Kostümen. (…) Neben der tollen Darstellerleistung findet jede Menge Wortwitziges Raum (…), gespickt mit reichlich Publikumsbezug (…), Ludwigsburg-Gags (…) und getoppt von sozialkritischen Anklängen (…). Diese Mischung sorgt unter lautlosen Fledermaus-Flügelschlägen für genau jene einzigartige Atmosphäre, die den Theatersommer auch im ersten Jahr unter neuer Leitungsriege zum unvergesslichen Erlebnis macht. (…)“ -Ludwigsburger Kreiszeitung –

EIN HEITERES UND KURIOSES SPEKTAKEL
„Die junge Regisseurin Linda Bockmeyer inszenierte die zweite Premiere dieses Theatersommers als Vintage-Stück, in dem vor allem die äußerst kurios gekleideten und aufspielenden Schauspieler ihre Lust am überbordenden, überhöhten Spiel frönen konnten. Der Schauspielriege gehört alle Ehre, sie halten das Stück zusammen, das manchmal ausufern möchte. Alleine der Mimik und Gestik dieser Schauspieler zuzuschauen, ist ein Genuss (…) Michael Hecht ist der Geiz auf den Leib geschrieben, er windet sich und ist doch voll von sich überzeugt. Eine Karikatur seiner Rolle, Harpagons Sohn Cléanthe, spielt mit jedem Muskel, mit jedem Gesichtszug Till Krüger.(…)Josephine Bönsch als Valere ist eine schauspielende Augenweide, ob als Verliebter oder als unterwürfiger Diener Harpagons.(…)Bis in die Nebenrollen hat Brockmeyer perfekt besetzt: Elias Baumann spielt mit Charme und breitem Lachen so viele Rollen, das man das Gefühl hat, er weiß manchmal selbst nicht mehr, wer er ist.(…)“ -Bietigheimer Zeitung –

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